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ALPACA – kleine Materialkunde

Es gibt wenige Dinge auf dieser Welt, die seit Jahrhunderten ihre Einmaligkeit und Seltenheit behalten haben. Schon im Reich der Inkas wurde das seltene und begehrte Edelhaar der Alpacas mit Gold aufgewogen.

Das Alpaca ist nächster Artverwandter des unter strengem Naturschutz stehenden Vicunja, zu dessen Gattung auch das Lama gehört.

Die seltenen Tiere leben ausschließlich in halbwilden Herden in Gebirgstälern der Anden in Höhen von bis zu 4.000 Metern. Vor den krassen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht schützt sie ihr leichtes und sehr widerstandsfähiges Haarkleid.

Das Alpaka-Haar gehört wegen seiner außerordentlichen Eigenschaften zu den feinsten und erlesensten Textilrohstoffen, die die Natur zu bieten hat. Es zeichnet sich durch besondere Feinheit aus, sein Vlies (geschorenes Unterhaar) ist extrem lang, leicht gewellt und außergewöhnlich weich. Kein Tier muss für die Gewinnung dieses edlen Haares sterben!

Nur alle zwei Jahre werden die Herden von den Indios vorsichtig von Hand geschoren um die kostbare Wolle in der peruanischen Hafenstadt Arequipa, dem Welthandels-Zentrum für Alpaka-Haar, nach Farbtönen und Qualitäten sortiert, anzubieten.

Nur beste Rohware in unverfälschten Naturfarben eignet sich für die weite Reise nach Europa, zu den Spezialisten unter den Spinnereien, von denen wir unsere Alpaka-Garne beziehen und zu unserem edelsten Webfell verarbeiten ... >hier geht's zu unseren Angeboten

(Text & Foto: Steiff/Schulte-Mohair, Duisburg)